Das ist mein erster Färbeversuch mit Schilfblüten, die man jetzt noch ernten kann. Hier ist der zweite Zug der Färbung. 150g Wolle habe ich mit 150g Schilfblüten eingefärbt. Mir ist das grün noch etwas zu hell. Beim nächsten Versuch tue ich etwas Eisenessig mit ins Färbewasser. Über die Herstellung von Eisenessig erfährt man hier alles:http://anajskreativestagebuch.blogspot.com/search/label/Anleitungen
So sah die Wolle nach der ersten Färbung aus. War auch schon nicht schlecht... Nun muss ich nur noch herausfinden, ob ich die Wolle beim zweiten Färbevorgang vorher wieder beizen muss...(???) Reicht einmal beizen? Ich finde den Unterschied vom 1. zum 2. Zug nicht überwältigend. So wollte ich meine Wolle eigentlich haben :http://anaj.myblog.de/anaj/art/195113360/Ampfer-und-Schilfblutenfarbung Das Färben mit Naturmaterial ist schon aufwendiger, selbst das Sammeln von Schilfblüten nimmt einige Zeit in Anspruch. Ich würde es aber immer wieder tun, denn das Ergebnis ist doch beeindruckend. Ich habe ein gutes Gefühl, dass ich Natur (reine Naturwolle, Blue Faced Leicetser von Wollknoll) mit Natur (Pflanze) vereint habe, wenn uns die Natur schon solche schönen Farben bietet.
Ich färbe auch mit Natur - ganz am Anfang. Das mit dem 2. Zug soll heißen, ein neuer farbloser Strang. Nicht, den 1. nochmal überfärben. Heißt, Du kochst die Pflanzen aus und dann färbst den 1. Zug (1. Wolle), dann der 2. Zug (2. Wolle). Bei Birke ist es z. B. so, dass die 1. Färbung ein etwas matschiges Gelb ist und die 2. Färbung strahlend hell. Wenn ich das jetzt versucht hätte, auf einen Strang zu färben, wäre die 2. Färbung nicht durchgekommen.
AntwortenLöschenWie sehen Schilfblüten aus und wo finde ich sie?
Lieben Gruß
Sylvia